Thomas Köck/Gerhild Steinbuch

Gerhild Steinbuch studierte Szenisches Schreiben am Dramaforum von UniT in Graz und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. 2003 gewann sie mit kopftot den Retzhofer Dramapreis und den Stückewettbewerb der Schaubühne am Lehniner Platz. 2005 wurde sie mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis des österreichischen Bundeskanzleramts und dem Literaturförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet. Im Februar 2008 wurde sie für ihr Stück Menschen in Kindergrößen, das im Auftrag des Staatstheaters Mainz entstand, mit dem Autorenpreis der 4. Deutsch-Französischen Autorentage ausgezeichnet. In der Spielzeit 2008/2009 war Gerhild Steinbuch Hausautorin am Schauspielhaus Wien. Gerhild Steinbuch leitet das Institut für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.

Thomas Köck wurde 1986 in Wolfern, Oberösterreich geboren. Er ist durch Musik sozialisiert und studierte Philosophie und Literaturtheorie in Wien und an der Freien Universität Berlin, sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete beim theatercombinat, war mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut zur Berlinale Talents eingeladen, entwickelt mit Andreas Spechtl unter dem Label ghostdance konzertante Readymades und inszeniert hin und wieder eigene Texte, u.a. am Schauspiel Stuttgart, Thalia Theater Hamburg oder am UNAM Teatro in Mexico City. Für seine Theatertexte, die im Suhrkamp Verlag zum Teil auch als Bücher erscheinen und bislang in 15 Sprachen übersetzt wurden, wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt u.a. 2018 und 2019 mit dem Mülheimer Dramatikpreis sowie 2021 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden.

Gerhild Steinbuch und Thomas Köck arbeiten neben zahlreichen eigenen literarischen Projekten auch wiederholt im Kollektiv, u.a. für den Blog Nazis & Goldmund bzw. die daraus entstandene Gruppe HYDRA.