Sasha Marianna Salzmann, geboren 1985 in Wolgograd, aufgewachsen in Moskau und Hannover, ist Dramatiker:in, Romanautor:in, Essayist:in und war Mitbegründer:in des Kultur- und Gesellschaftsmagazins freitext. Sasha Salzmanns Theaterarbeiten erhielten zahlreiche Preise und sind in über 20 Sprachen übersetzt. Von 2013 bis 2019 war Sasha Salzmann Hausautor:in des Maxim Gorki Theaters Berlin, an dem Salzmann das Studio Я leitete. 2017 erschien im Suhrkamp Verlag das Debüt Außer sich. Der Roman erhielt zahlreiche, auch internationale, Ehrungen, und ist in 16 Sprachen übersetzt. 2020 wurde Salzmann mit dem Kunstpreis für Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin sowie mit der Ricarda Huch Poetikdozentur für Gender in der literarischen Welt der Universität Braunschweig ausgezeichnet. Am Burgtheater Wien moderierte Salzmann in der Saison 2019/20 gemeinsam mit Isolde Charim die Gesprächsreihe Apropos Gegenwart. 2021 erschien Salzmanns zweiter Roman Im Menschen muss alles herrlich sein, der ebenfalls für den Deutschen Buchpreis nominiert war und mit dem Preis der Literaturhäuser sowie dem Hermann-Hesse-Literaturpreis geehrt wurde. 2023 stand Salzmanns Essay Der große Hunger und das lange Schweigen, über die ukrainische Geschichte und Gegenwart, auf der Shortlist für den WORTMELDUNGEN-Literaturpreis. Seit 2023 ist Sasha Salzmann Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Ebenfalls 2023 war Sasha Salzmann Writer-in-Residence Museumsquartier Wien/Q21. Im September 2024 co-kuratierte Salzmann ein vielbeachtetes Festival zum 100. Geburtstag von James Baldwin im Literarischen Colloquium Berlin sowie dem Haus der Kulturen der Welt.
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