Leonhard Koppelmann wurde 1970 in Aachen geboren und ist in Köln aufgewachsen. Von 1991 bis 1995 studierte er Theaterregie an der Universität Hamburg. 1991 begann er außerdem als Autor für den Hörfunk zu arbeiten, bald darauf folgten erste Regiearbeiten. Seitdem arbeitet er regelmäßig als Theater- und Hörspielregisseur und -autor. Bis dato inszenierte er knapp dreihundert Hörspiele, zuletzt u. a. Benedict Wells »Hard Land«, Emmanuel Carrère »V13«, John Dos Passos »Manhattan Transfer« und Michel Houellebecqs »Unterwerfung«. Als Theaterregisseur arbeitet er seit über einer Dekade eng mit Peter Jordan zusammen. Das Regieduo inszenierte zuletzt unter anderem am St.-Pauli-Theater „Die Dreigroschenoper“ von Weill/Brecht/Hauptmann, am Burgtheater Wien die Komödie „Der Selbstmörder“ von Nikolai Erdmann und am Thalia Theater Hamburg „Shockheaded Peter“ nach dem Musical von den Tiger Lillies, gerade war am Düsseldorfer Schauspielhaus „Glaube, Liebe, Fußball“ ein Kooperationsprojekt mit der EURO24 und der UEFA zu sehen. Im Jahr 2017 wurde Leonhard Koppelmann als Mitglied in die „Deutsche Akademie der darstellenden Künste“ berufen.