Lothar Kittstein

Lothar Kittstein studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Hannover und Bonn. Nach der Promotion in Neuerer Geschichte arbeitete Kittstein als Dramaturg am Schauspiel Köln. Seit 2007 ist er als freier Autor und Dramaturg für das Theater tätig. Unter anderem entstanden Texte für das Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Köln, Schauspiel Frankfurt, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Theater Bonn, Schauspielhaus Düsseldorf, Kammerspiele München, Residenztheater München und das Berliner Ensemble. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit 2007 mit dem Bonner fringe ensemble. Gemeinsam mit Regisseur Bernhard Mikeska gründete Kittstein 2009 das deutsch-schweizerische Theaterkollektiv RAUM + ZEIT, das sich auf theatrale Installationen zwischen darstellender und bildender Kunst spezialisiert. Mit Volker Lösch entstand 2020 eine Überschreibung von Ibsens „Volksfeind“ für das Düsseldorfer Schauspielhaus. Es folgten zwei gemeinsame Arbeiten für das Theater Bonn und eine Bearbeitung von Brechts „Dreigroschenoper“ für das Staatsschauspiel Dresden. Zuletzt schrieb Lothar Kittstein „216 Millionen“, mit dem Volker Lösch am Schauspielhaus Bonn die Spielzeit 2024/25 eröffnete.