Hans-Gratzer-Preis 2025 & Die realen Geister

Werkstattlesung und Preisverleihung

am 15.02.24,  16 Uhr
Neue Texte von Arad Dabiri, Carlotta Huys, Màteja Kardelis, Leo Skverer und Miriam Unterthiner
Hans-Gratzer-Preis 2024
Seit Herbst arbeiten fünf Dramatiker:innen in Workshops, mentoriert von Tanja Šjlivar, an ihren Stückentwürfen. Nun werden ihre Texte erstmals in szenischen Lesungen präsentiert.

Eine Jury bestehend aus der Lektorin Ruth Feindel, dem Autor Amir Gudarzi, der Regisseurin und Dramaturgin Asli Kislal sowie Ensemblemitglied Sophia Löffler prämiert einen Text für eine Ausarbeitung zur Uraufführung in der Saison 2025/26, zusätzlich wird ein Publikumspreis vergeben. Das mit dem Publikumspreis ausgezeichnete Stück wird in einer szenischen Lesung gezeigt. Alle fünf Stücke werden als Kurzhörspiele in der ORF-Sendung Ö1 Soundart - Kunst zum Hören gesendet

Die Veranstaltung ist gekoppelt mit einer Vorstellung von Die realen Geister von Guido Wertheimer, der in der Saison den Hans-Gratzer-Preis gewonnen hat.

Alle Informationen zum Hans-Gratzer-Stipendium finden Sie hier.
Seit Herbst arbeiten fünf Dramatiker:innen in Workshops, mentoriert von Tanja Šjlivar, an ihren Stückentwürfen. Nun werden ihre Texte erstmals in szenischen Lesungen präsentiert.

Eine Jury bestehend aus der Lektorin Ruth Feindel, dem Autor Amir Gudarzi, der Regisseurin und Dramaturgin Asli Kislal sowie Ensemblemitglied Sophia Löffler prämiert einen Text für eine Ausarbeitung zur Uraufführung in der Saison 2025/26, zusätzlich wird ein Publikumspreis vergeben. Das mit dem Publikumspreis ausgezeichnete Stück wird in einer szenischen Lesung gezeigt. Alle fünf Stücke werden als Kurzhörspiele in der ORF-Sendung Ö1 Soundart - Kunst zum Hören gesendet

Die Veranstaltung ist gekoppelt mit einer Vorstellung von Die realen Geister von Guido Wertheimer, der in der Saison den Hans-Gratzer-Preis gewonnen hat.

Alle Informationen zum Hans-Gratzer-Stipendium finden Sie hier.
Zwei junge Menschen werden zur selben Zeit in einem Krankenhaus in Wien geboren. Beide wachsen im selben Haus auf, und obwohl ihre täglichen Erfahrungen unterschiedlicher nicht sein können, teilen sie eine Freundschaft und ein Gefühl: eine unbestimmte Angst, die ihnen von Beginn an im Nacken sitzt.
Babygirl ist kein glückliches Baby – so wie ihre Mutter keine glückliche Mutter ist. Babygirl bleibt kein fatshaming, kein gender pay gap und auch keine Form von sexualisierter Gewalt erspart. Von Geburt an beschreibt Carlotta Huys ein auf allen Ebenen von Sexismus geprägtes Leben – und kontert mit sprachlicher Widerspenstigkeit.
Im Innenraum eines Autos trifft der Protagonist von U PROLAZU / IM VORBEIGEHEN auf seine engsten Familienmitglieder. Màteja Kardelis beschreibt eine Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Stadtstraße und Landautobahn, die nationale Grenzen quert.
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Die Leistungsportlerinnen in Mundtot stehen unter Beobachtung: Durch übergriffigen TrainEr, die sie anspornen und erniedrigen, den sexualisierenden Blick der Öffentlichkeit und durch sich selbst im gegenseitigen Konkurrenzdruck. Gleichzeitig ist der Text ein Versuch, eine Sprache wiederzugewinnen, die einem genommen wurde.
16:00 Hans-Gratzer-Preis Lesung der 5 Stückentwürfe
19:30 Vorstellung Die realen Geister
im Anschluss an die Vorstellung:
Verleihung des Hans-Gratzer-Preises
Mentorat:

Termine

Sa, 15. Februar, 16:00 Uhr