ab 31.01.2025

Die realen Geister

Uraufführung
Premiere: 31.01.25
Vorstellungen im Februar und April 2025
Vorstellungsdauer: 1 Stunde 30 Minuten
© Inés Bacher
Die Suche nach seinen jüdischen Vorfahren führt Jason von der bolivianischen Salzwüste Uyuni über den Wiener Zentralfriedhof bis zum Strand von Tel Aviv. Auf seiner Reise verliebt er sich in den Hacker Liebeskind. Dessen Spezialität: geheime Nazi-Vermögen aufzudecken und umzuverteilen. Zusammen erleben sie ein halsbrecherisches Roadmovie – begleitet von Geistern, beschirmt von der antiken Göttin Hera und beäugt von einem geheimnisvollen Fischer. Ein Countdown zählt die Tage „bis alles wieder explodiert“ und sich die Gewaltspirale vom Nahen Osten aus in neue Höhen schraubt.

Autor Guido Wertheimer, 1996 in Buenos Aires geboren, wurde für diese Geisterbeschwörung der Gegenwart mit dem Hans-Gratzer-Preis ausgezeichnet. Die Jury würdigte den Text als  „flammendes Plädoyer, die Gewalt zu stoppen“. 
Die Suche nach seinen jüdischen Vorfahren führt Jason von der bolivianischen Salzwüste Uyuni über den Wiener Zentralfriedhof bis zum Strand von Tel Aviv. Auf seiner Reise verliebt er sich in den Hacker Liebeskind. Dessen Spezialität: geheime Nazi-Vermögen aufzudecken und umzuverteilen. Zusammen erleben sie ein halsbrecherisches Roadmovie – begleitet von Geistern, beschirmt von der antiken Göttin Hera und beäugt von einem geheimnisvollen Fischer. Ein Countdown zählt die Tage „bis alles wieder explodiert“ und sich die Gewaltspirale vom Nahen Osten aus in neue Höhen schraubt.

Autor Guido Wertheimer, 1996 in Buenos Aires geboren, wurde für diese Geisterbeschwörung der Gegenwart mit dem Hans-Gratzer-Preis ausgezeichnet. Die Jury würdigte den Text als  „flammendes Plädoyer, die Gewalt zu stoppen“. 
Dieses Stück soll einige der Dinge erzählen, die ich in den letzten Jahren über Geister gelernt habe. Aber das, was ich hier gelernt habe, ist keine intellektuelle Tatsache, sondern eher eine Weisheit, die in mich eingedrungen ist wie eine Nahrung oder ein Gefühl, wie eine Medizin, wie eine Droge. Ich bitte um eure aufrichtige Aufmerksamkeit. Nicht um meiner selbst willen, sondern um all der Dinge willen, die hier erscheinen mögen, wenn ihr dem Text zuhört. Ich werde mich um einen Teil des Geschehens kümmern und die Verantwortung für die Ereignisse übernehmen, die da erzählt werden, auch für die pseudo-magischen Folgen, die das Erzählen dieser Ereignisse auslösen könnte. Aber (und hier bitte aufpassen) ein anderer Teil ist unkontrollierbar, es hängt weder von mir noch von euch ab. 
Das Stück behandelt sensible Themen wie familiäres Trauma, Massenmord, Krieg und Suizid. Einige Szenen können emotional belastend sein. 
Falls diese Inhalte herausfordernd für Sie sein könnten, empfehlen wir, sich vorher darauf einzustellen und bei Bedarf Unterstützung oder Begleitung in Betracht zu ziehen. 
Falls Sie während oder nach der Aufführung Unterstützung benötigen, zögern Sie bitte nicht, mit dem Schauspielhaus-Team oder einer entsprechenden Beratungsstelle Kontakt aufzunehmen.
 
„Der Text ist symbolbeladen, imitiert die Gravität antiker Vorbilder, zieht sie in die Gegenwart, stützt sich auf Wort-Titanen im Gestus eines Tragödienchors. Wie Orakelsprüche überkommt die Darstellenden zuweilen ein rasender Redeschwall, dann warnen sie das Publikum vor drohendem Unheil. Angesichts aktueller politischer Entwicklungen treffen sie einen Nerv.“
Die Presse
 
„Das Stück hat einen sehr besonderen Ton: schwebend, flirrend und poetisch. (…) Man hört förmlich das Raunen der Geister. Und man fühlt die Luft zwischen Jason und Liebeskind brennen.“
nachtkritik.de
 
„Die Anleihen an die griechische Mythologie durch die Hauptfigur Jason sowie die Schutzgöttin Hera verleihen dem Stück unterdessen etwas Überzeitliches.“
Ö1 Kulturjournal
 
„Während der Bühnenhintergrund genauso an eine verkrustete Salzwüste wie an Zellstrukturen erinnert, hat die österreichisch-kurdische Musikerin Scharmien Zandi einen akustischen Raum geschaffen, der vertraute wie unbekannte Sounds ineinanderfließen lässt.“
APA
 
„Essenz: Die Geister der Vergangenheit werden wieder lebendig. Videobilder (Maximilian Wigger) von Elon Musk, Alice Weidel, Donald Trump und Herbert Kickl an der Rückwand geben dieser Furcht heutige Beglaubigung.“
Der Standard
S. Fischer Theater- und Medienverlag GmbH, Frankfurt
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
© Inés Bacher
Bühne und Kostüme:
Mitarbeit Kostüme:
Dramaturgie:
Licht:
Regieassistenz:
Regiehospitanz:
Bühnenbildhospitanz:

Termine

Sa, 15. Februar, 19:30 Uhr

Die Vorstellung am 15.02. ist gekoppelt mit der Veranstaltung Hans-Gratzer-Preis 2025 (Werkstattlesung und Preisverleihung) und nur in Kombination buchbar.

Sie möchten nur um 19:30 in die Vorstellung von Die realen Geister kommen? Bitte schreiben Sie uns an karten@schauspielhaus.at oder rufen Sie uns an: +431317010118 - die Kassa ist am 15.02. von 14:00 bis 19:30 durchgehend besetzt.

Di, 01. April, 20:00 Uhr

19:30 Stückeinführung im Foyer
Nachgespräche vom Offenen^Haus für alle neugierigen Theaterbesucher:innen

Fr, 04. April, 20:00 Uhr

Im Anschluss: Die besten 30 Minuten
Nachgespräche vom Offenen^Haus für alle neugierigen Theaterbesucher:innen

Sa, 05. April, 20:00 Uhr

Vergangene Termine

Fr, 31. Januar, 20:00 Uhr

Sa, 01. Februar, 20:00 Uhr

Di, 11. Februar, 20:00 Uhr

Mi, 12. Februar, 20:00 Uhr

Do, 13. Februar, 20:00 Uhr