Produktionen
DIGITALIS TROJANA
DER SEE, DIE STADT UND DAS ENDE
by Bernhard Studlar & Tomas Schweigen
WORLD
PREMIERE
Directed byTomas Schweigen
Premiere May 12, 2018
Seestadt – a fenced
in estate at the gates of the metropolis. A paradise! Utopia turned into a city, made possible and protected by the most modern
means of technology! But not everyone wants to live in this comfortable bubble. Resistance is forming. A young woman decides
to go on a risky trip…
„Digitalis Trojana“ explores everyday life in „digital bubbles“.
Fake
news and reality cannot be separated anymore. After the mysterious end of „Seestadt-Saga“, „Digitalis Trojana“ links to the
social media series, similar questions will be posed:
How to deal with information when fake news and reality cannot
be separated anymore? How are populists and authoritarian systems using the power of algorithms that are responsible for the
digital bubbles in which we move every day?
The theatre production brings all plotlines on different levels
and in parallel dimensions of reality to an end, and most of the already established characters will appear in the play.
What happened actually in the first season to the ominous disappeared woman, the woman in white? Who caused
the death of Kathi’s friend Philipp in season 2? How will „Liste Seestadt“ continue after the abrupt termination of the series?
„Digitalis trojana“ will also answer all of these questions.
Yet the play does not require any
preknowledge oder knowledge of the series!
Produktionsteam
Cast:
Oktay
Günes,
Vera von Gunten,
Jesse Inman,
Antonia
Jung,
Jaschka Lämmert,
Steffen Link,
Vassilissa
Reznikoff,
Sebastian Schindegger,
Hubert
Weinheimer,
Anton Widauer Directed by:
Tomas
Schweigen Stage:
Stephan Weber Costumes:
Anne
Buffetrille Music:
Jacob Suske Live-Music (Das Trojanische Pferd):
Hubert
Weinheimer Sound :
Benjamin Bauer Video:
Dominic
Kubisch,
Manuel Prett,
Patrick Wally Light:
Oliver Mathias Kratochwill Dramaturgy:
Tobias
Schuster Regieassistenz:
Carla Gabriel,
Gabriel
Zschache
Pressestimmen
„Ein großer Wurf. (…) Das
zehnköpfige Ensemble führt hellwach durch die verschlungene Handlung, in der die Bewohner der Seestadt durch das Computersystem
Digitalis vermeintlich beschützt, tatsächlich aber überwacht und beherrscht werden.“ Wiener Zeitung
„Digitalis Trojana“ verknüpft den äußerst Orwell-igen russischen Roman „Wir“ erzählerisch raffiniert mit Dystopien,
wie sie dank Big Data und Politiken der Abschottung in heutigen Köpfen wuchern. Die kühne Kaperei des populären Sci-Fi-Mediums
geht auf: Im Rahmen eines hirnschmalz-fördernd spannenden Plots am Puls der Zeit dürfen die tollen Akteure erfrischend runde
Figuren verkörpern. Sehenswert!“ FALTER. Stadtzeitung.
„Regisseur Tomas Schweigen und
Autor Bernhard Studlar jonglieren in der knapp zweistündigen Aufführung mit einer Reihe akuter gesellschaftspolitischer Fragen
und schaffen trotz räumlicher und zeitlicher Komplexität ein organisch dichtes Werk. (…) Rasant und filmisch wird hier inszeniert,
präzise die sprachliche Verführungskunst der Demagogen filetiert. (…) Theater am erhöhten Puls der Zeit.“ Ö1
„Das Ensemble ist köstlich. Schweigen bringt Studlars schlichte, aber einprägsame und menschliche Figuren bestens
zur Geltung und sorgt in eindreiviertel Stunden ohne Pause für ideales Timing ohne Fadesse. (…) Sehenswert.“ Die
Presse
„Neben vier großen Screens hat Bühnenbildner Stephan Weber alle Schauplätze in einem imposanten
Bühnenbild aus drei Etagen verschachtelt. - Der slicke Jungpolitiker im blütenweißen Drillich versendet in der Manier alter
Science-Fiction-Fantasien moralisierende Durchhalteparolen und hat dabei jeden seiner Bürger über dessen Smartphone im Blick.
Manipulierbar, unkontrollierbar. Das Thema ist heiß.“ DER STANDARD
„Der Abend (ist) stark
und eindringlich. Das Team um Studlar und Schweigen hat sich den politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen gestellt,
sie haben etwas riskiert – und etwas geschaffen, das Netzfragen konkret macht und zu denken gibt: über das eigene Verhalten,
den eigenen Umgang mit sozialen Medien, die eigene Rolle in diesem System.“ nachtkritik.de