Capri
Uraufführung
Premiere: 08.05.24
Wiederaufnahme: 08.10.24
Aufführungsdauer: 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Premiere: 08.05.24
Wiederaufnahme: 08.10.24
Aufführungsdauer: 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Wo die rote Sonne im Meer versinkt ... Die Sonne auf Capri erinnert an einen Schlager und Kindertraum, und dorthin brechen eine Tochter und ihre gerade pensionierte Mutter auf. Die Reise beschreibt die Annäherung an einen unerfüllten Sehnsuchtsort. Die ehemalige Pflegearbeiterin und die Aufsteigerin bleiben zwischen den Generationen und Klassen chronisch deplatziert.
Anna Gschnitzer entwirft ihre Stücke stets entlang greifbarer gesellschaftlicher Konflikte, die allzu oft unausgesprochen bleiben. In diesem Auftragswerk für das Schauspielhaus fragt sie nach Selbstsorge und Sorgearbeit, nach Alter und Einsamkeit, nach dem Verletzlichen und dem Zärtlichen in den Beziehungen von Müttern und Töchtern.
Die Regisseurin Valerie Voigt widmet sich in Ihrer Arbeit der neuen Dramatik und der Zusammenarbeit mit Autor:innen. Sie verbindet intensive Textarbeit mit musikalischen und choreographischen Elementen. Mit Capri inszeniert sie erstmals am Schauspielhaus Wien.
Anna Gschnitzer entwirft ihre Stücke stets entlang greifbarer gesellschaftlicher Konflikte, die allzu oft unausgesprochen bleiben. In diesem Auftragswerk für das Schauspielhaus fragt sie nach Selbstsorge und Sorgearbeit, nach Alter und Einsamkeit, nach dem Verletzlichen und dem Zärtlichen in den Beziehungen von Müttern und Töchtern.
Die Regisseurin Valerie Voigt widmet sich in Ihrer Arbeit der neuen Dramatik und der Zusammenarbeit mit Autor:innen. Sie verbindet intensive Textarbeit mit musikalischen und choreographischen Elementen. Mit Capri inszeniert sie erstmals am Schauspielhaus Wien.
Wo die rote Sonne im Meer versinkt ... Die Sonne auf Capri erinnert an einen Schlager und Kindertraum, und dorthin brechen eine Tochter und ihre gerade pensionierte Mutter auf. Die Reise beschreibt die Annäherung an einen unerfüllten Sehnsuchtsort. Die ehemalige Pflegearbeiterin und die Aufsteigerin bleiben zwischen den Generationen und Klassen chronisch deplatziert.
Anna Gschnitzer entwirft ihre Stücke stets entlang greifbarer gesellschaftlicher Konflikte, die allzu oft unausgesprochen bleiben. In diesem Auftragswerk für das Schauspielhaus fragt sie nach Selbstsorge und Sorgearbeit, nach Alter und Einsamkeit, nach dem Verletzlichen und dem Zärtlichen in den Beziehungen von Müttern und Töchtern.
Die Regisseurin Valerie Voigt widmet sich in Ihrer Arbeit der neuen Dramatik und der Zusammenarbeit mit Autor:innen. Sie verbindet intensive Textarbeit mit musikalischen und choreographischen Elementen. Mit Capri inszeniert sie erstmals am Schauspielhaus Wien.
Anna Gschnitzer entwirft ihre Stücke stets entlang greifbarer gesellschaftlicher Konflikte, die allzu oft unausgesprochen bleiben. In diesem Auftragswerk für das Schauspielhaus fragt sie nach Selbstsorge und Sorgearbeit, nach Alter und Einsamkeit, nach dem Verletzlichen und dem Zärtlichen in den Beziehungen von Müttern und Töchtern.
Die Regisseurin Valerie Voigt widmet sich in Ihrer Arbeit der neuen Dramatik und der Zusammenarbeit mit Autor:innen. Sie verbindet intensive Textarbeit mit musikalischen und choreographischen Elementen. Mit Capri inszeniert sie erstmals am Schauspielhaus Wien.
Pressestimmen
"Woher kommt sie bloß, diese unendliche Erschöpfung junger, privilegierter Frauen? Rührt sie aus dem anstrengenden Klassenaufstieg oder ist es vielmehr jene transgenerational angehäufte Erschöpfung, die sich unsere Mütter und Großmütter nicht leisten konnten? Fragen wie diesen widmet sich Anna Gschnitzer in ihrem neuen Stück "Capri", das Valerie Voigt im Schauspielhaus Wien höchst unterhaltsam mit einem starken Frauenquartett zur Uraufführung gebracht hat. Anna Gschnitzer legt in diesem Auftragswerk für das Schauspielhaus den Finger auf die offene Wunde einer Generation, die zwischen Empowerment und Burnout nach sich selbst sucht. Lang anhaltender Jubel für einen im doppelten Wortsinn schrägen Abend." APA
"Mit Raffinesse verwebt die Autorin die anklagenswerte Lage schlecht oder unbezahlter Pflegearbeit mit einer exhibitionistischen Fahrt ins Blaue." DER STANDARD
"Regisseurin Valerie Voigt hat Gschnitzers fulminante Wortkaskaden auf vier Schauspielerinnen aufgeteilt. Die agieren im Schauspielhaus auf einer schräg abschüssigen Bühne (Thomas Garvie), von der sie sich immer wieder wie von einem sanften Hang Richtung Publikum rollen. Ursula Reiter zeigt die Mutter mit einer gewissen gelassenen Nonchalance. Katharina Ernst ergänzt gelassen am Schlagzeug. Jubel." KURIER
„Auf der Bühne ist auch die Schlagzeugerin Katharina Ernst, aber eigentlich hat Gschnitzers Text auch so schon einen guten Rhythmus und enormen Drive.“ THEATER HEUTE
"Mit Raffinesse verwebt die Autorin die anklagenswerte Lage schlecht oder unbezahlter Pflegearbeit mit einer exhibitionistischen Fahrt ins Blaue." DER STANDARD
"Regisseurin Valerie Voigt hat Gschnitzers fulminante Wortkaskaden auf vier Schauspielerinnen aufgeteilt. Die agieren im Schauspielhaus auf einer schräg abschüssigen Bühne (Thomas Garvie), von der sie sich immer wieder wie von einem sanften Hang Richtung Publikum rollen. Ursula Reiter zeigt die Mutter mit einer gewissen gelassenen Nonchalance. Katharina Ernst ergänzt gelassen am Schlagzeug. Jubel." KURIER
„Auf der Bühne ist auch die Schlagzeugerin Katharina Ernst, aber eigentlich hat Gschnitzers Text auch so schon einen guten Rhythmus und enormen Drive.“ THEATER HEUTE
Anna Gschnitzer über Capri
“Es gibt da dieses Bild, es zeigt meine Mutter, oder jemanden, der meine Mutter werden sollte. Ein elf Jahre altes Mädchen im Urlaub. Ein Kind vor dem Hintergrund eines tiefblauen Mittelmeers, eines Strandes, Möwen, ja sogar eine Palme war darauf zu sehen. Dieses Bild muss aus einem Paralleluniversum stammen, denn meine Mutter ist als Kind nie in Urlaub gefahren. Ich wollte dieses Bild verstehen, ich wollte verstehen, was in diesem Paralleluniversum, das außerhalb der entbehrungsreichen und auch traurigen Kindheit meiner Mutter zu liegen scheint, noch möglich gewesen wäre. Ich wollte zurück zu diesem Moment, in dem meine Mutter ein kleines Kind war und ein Sonnenbrille trug, was sie fremd, mondän und ungeschickt zugleich wirken ließ, in dem meine Mutter mehr hätte sein können, als das Dienstmädchen reicher Leute. Ich wollte über soziale Ungleichheit, das Recht auf Erholung und Urlaub nachdenken, über Freiheit und Selbstbestimmung in einem Leben, das von Sorge und Fürsorge geprägt war. Und über zwei Frauen, eine Mutter und ihre Tochter, die beide nicht gelernt hatten, wie Selbstliebe geht, und es sich nun beibringen wollen, unter der Sonne von Capri, zwischen ihnen ein Meer aus Konflikten, die Distanz einer Klasse und die große Sehnsucht nach Nähe.“
Aufführungsrechte
Felix Bloch Erben GmbH & Co KG, Berlin
Regie:
Bühne:
Kostüme:
Musik:
Licht:
Ton:
Dramaturgie:
Regieassistenz:
Körperarbeit, Regiehospitanz:
Termine
Sa, 21. Dezember, 20:00 Uhr
Veranstaltung abgesagt