Der Verein
Uraufführung
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Aufführungsrechte: Carstensen & Oegel International GmbH
Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Aufführungsrechte: Carstensen & Oegel International GmbH
Eine Siedlung am Rande einer Kleinstadt – in diesem Reihenhausidyll wächst Stefan auf. Zwischen Familienzwist und Schulalltag bestimmt eine dritte Größe das Leben des Jugendlichen. Seine Eltern haben sich einer freichristlichen Gemeinde angeschlossen, und die setzt auf den direkten Draht zu Jesus. Zwischen den Heiland und seine Schafe dürfen sich kein ritueller Pomp und keine Würdenträger zwängen. Die behütete Gemeinschaft ist über die Jahre angewachsen. Wer will nicht gern den Erlöser höchstpersönlich zum besten Freund? Doch diese Freundschaft gibt es nicht geschenkt. Die Mitglieder müssen einander Zeugnis über ihre Lebensführung, ihre Träume, ihr Begehren ablegen. Wer Jesus enttäuscht, droht tief zu fallen. Und Stefan muss fürchten, dass ihm genau das passiert. Denn er träumt vom Theater, und er begehrt Männer, was weder dem Messias noch seinem Verein gefällt.
Autor Steffen Link war bis 2019 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Wien. In seinem Debütstück erzählt er von der ausgrenzenden Umarmung einer Gemeinschaft, und von einer Befreiung. Was wie Stand-up-Comedy beginnt, verwandelt sich in einen bildreichen Trip über dem Abgrund. Nach Arbeiten in Münster, Heidelberg und Berlin inszeniert Regisseurin Theresa Thomasberger nun erstmals in ihrer Herkunftsstadt Wien.
Eine Siedlung am Rande einer Kleinstadt – in diesem Reihenhausidyll wächst Stefan auf. Zwischen Familienzwist und Schulalltag bestimmt eine dritte Größe das Leben des Jugendlichen. Seine Eltern haben sich einer freichristlichen Gemeinde angeschlossen, und die setzt auf den direkten Draht zu Jesus. Zwischen den Heiland und seine Schafe dürfen sich kein ritueller Pomp und keine Würdenträger zwängen. Die behütete Gemeinschaft ist über die Jahre angewachsen. Wer will nicht gern den Erlöser höchstpersönlich zum besten Freund? Doch diese Freundschaft gibt es nicht geschenkt. Die Mitglieder müssen einander Zeugnis über ihre Lebensführung, ihre Träume, ihr Begehren ablegen. Wer Jesus enttäuscht, droht tief zu fallen. Und Stefan muss fürchten, dass ihm genau das passiert. Denn er träumt vom Theater, und er begehrt Männer, was weder dem Messias noch seinem Verein gefällt.
Autor Steffen Link war bis 2019 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Wien. In seinem Debütstück erzählt er von der ausgrenzenden Umarmung einer Gemeinschaft, und von einer Befreiung. Was wie Stand-up-Comedy beginnt, verwandelt sich in einen bildreichen Trip über dem Abgrund. Nach Arbeiten in Münster, Heidelberg und Berlin inszeniert Regisseurin Theresa Thomasberger nun erstmals in ihrer Herkunftsstadt Wien.
PRESSESTIMMEN
"Das Porträt einer evangelikalen Gemeinde, die einen schwulen Burschen zur Verzweiflung treibt: Mit Der Verein ist Steffen Link ein so wuchtiges wie subtiles Stück gelungen. (...) Und es bezieht einen Teil seiner Wucht daraus, dass Link selbst erlebt hat, was er auf die Bühne bringt: eine evangelikale Gemeinde in der Umgebung von Darmstadt, hervorgegangen aus einemstudentischen Bibelkreis, den seine Eltern gegründet hatten. (...) Diese Handlung allein gäbe schon ein interessantes Stück. Was es auszeichnet, ist der Schluss, der Ambivalenzen nicht theatralisch auflöst, etwa in einem kollektiven Aufbegehren der Gemeindemitgliedergegen ihren Leiter. Nein, sie widersprechen dem Renegaten. Es sei ja alles gar nicht so schlimm gewesen, sagen einige."
DIE PRESSE
„Verstörend gut inszeniert“
NEWS
"Fulminante Uraufführung von Steffen Links Stück „Der Verein“ im Schauspielhaus. (...) Regisseurin Theresa Thomasberger führt das vielköpfige Ensemble präzise auf Mirjam Schaals klug aufgebauter Bühne. (...) Ein Schauspieler (exzellent Maximilian Thienen) tritt vor den Vorhang, beginnt mit einer gewissen Lockerheit seinen Vortrag über die Entstehung der Welt. (…) Gespielt wird vom gesamten Ensemble ausgezeichnet. Tala Al-Deen zeigt den jungen Stefan brillant. Sissi Reich sticht als Tassila hervor. Sophia Löffler zeigt die Mutter, die alles verharmlosen will. Ein Glanzstück legt Iris Becher mit dem Monolog einer Frau vor, die sich ihrem Wahn hingibt. Sie ist es, die am Ende das Regime des Sektenführers benennt: „Natürlich war das Missbrauch". Das Publikum jubelte zurecht."
KURIER
"In seinem großartigen Debütstück Der Verein erzählt Steffen Link von seiner Kindheit in einer radikalen evangelikalen Gemeinde. (...) Theresa Thomasberger schafft in ihrer Inszenierung den Spagat zwischen Ernst und Komik, wohliger Erinnerung und Anklage."
FALTER
„DER VEREIN ist ein Missbrauchsstück ohne (körperlichen) Missbrauch. Es wirkt aus der Zeit gefallen und aktuell zugleich. (…) Am Ende ist Stefan erlöst, das Stück gerettet, die Rache gelungen. Amen!“
THEATER HEUTE
“In her production, Theresa Thomasberger manages the balancing act between seriousness and comedy, pleasant reminiscence and accusation.”
THE VIENNA REVIEW
„In dem Bühnenwerk heisst die Gemeinde «Pfingstheim« und die schwule Hauptfigur Stefan. Einmal gibt es den erwachsenen Stefan (wird besonders eindrucksvoll von Maximilian Thienen gespielt), der auf seine Jugendzeit zurückblickt und als kommentierender Erzähler in die Handlung eingreift. Die jugendliche Version von Stefan wird von Tala Al-Deen (ist Mitglied des queerfeministischen Theaterkollektivs Deine Mudda) verkörpert.“
MANNSCHAFT
DIE PRESSE
„Verstörend gut inszeniert“
NEWS
"Fulminante Uraufführung von Steffen Links Stück „Der Verein“ im Schauspielhaus. (...) Regisseurin Theresa Thomasberger führt das vielköpfige Ensemble präzise auf Mirjam Schaals klug aufgebauter Bühne. (...) Ein Schauspieler (exzellent Maximilian Thienen) tritt vor den Vorhang, beginnt mit einer gewissen Lockerheit seinen Vortrag über die Entstehung der Welt. (…) Gespielt wird vom gesamten Ensemble ausgezeichnet. Tala Al-Deen zeigt den jungen Stefan brillant. Sissi Reich sticht als Tassila hervor. Sophia Löffler zeigt die Mutter, die alles verharmlosen will. Ein Glanzstück legt Iris Becher mit dem Monolog einer Frau vor, die sich ihrem Wahn hingibt. Sie ist es, die am Ende das Regime des Sektenführers benennt: „Natürlich war das Missbrauch". Das Publikum jubelte zurecht."
KURIER
"In seinem großartigen Debütstück Der Verein erzählt Steffen Link von seiner Kindheit in einer radikalen evangelikalen Gemeinde. (...) Theresa Thomasberger schafft in ihrer Inszenierung den Spagat zwischen Ernst und Komik, wohliger Erinnerung und Anklage."
FALTER
„DER VEREIN ist ein Missbrauchsstück ohne (körperlichen) Missbrauch. Es wirkt aus der Zeit gefallen und aktuell zugleich. (…) Am Ende ist Stefan erlöst, das Stück gerettet, die Rache gelungen. Amen!“
THEATER HEUTE
“In her production, Theresa Thomasberger manages the balancing act between seriousness and comedy, pleasant reminiscence and accusation.”
THE VIENNA REVIEW
„In dem Bühnenwerk heisst die Gemeinde «Pfingstheim« und die schwule Hauptfigur Stefan. Einmal gibt es den erwachsenen Stefan (wird besonders eindrucksvoll von Maximilian Thienen gespielt), der auf seine Jugendzeit zurückblickt und als kommentierender Erzähler in die Handlung eingreift. Die jugendliche Version von Stefan wird von Tala Al-Deen (ist Mitglied des queerfeministischen Theaterkollektivs Deine Mudda) verkörpert.“
MANNSCHAFT
Schauspiel:
Ensemble Plus:
Regie:
Bühne und Kostüme:
Musik und Chorleitung:
Dramaturgie:
Licht:
Regieassistenz:
Beratung Maskenbild: